Von Hennef nach Mbay- Museng und Mwene Ditu im Kongo. Das ist keine Urlaubsreise.
Die Reise ist eine Abenteuerreise, nicht ohne Gefahren. Mit dem Flugzeug geht es über Istanbul nach Kinshasa, weiter Inlandsflug 1000 km nach Mbuji-Mayi und dann 250 km über sehr schlechte Pisten, mit dem Auto.
Dem Aufruf in die Aula der Hanftalschule Hennef zu kommen, ist eine große Zahl von Interessenten gefolgt. D. Jagsch, H. Wahlen (Rektorin der Schule) und B. Kossack sowie H. Jagsch moderierten eine Power Point Demonstration über die nicht einfache Anreise und die laufenden Projekte. Die Spendenbereitschaft ist ungebrochen groß, neben Geld für die Klinik und das Waisenhaus, geht es auch um Partnerschulen und Patenschaften.
Honorarkonsul der demokratischen Republik Kongo, Norbert Schorn, würdigte das Engagement des Missionskreises. Sein Credo: Ohne solche Initiativen geht es nicht. Reichtum, dank der Bodenschätze und Armut liegen beieinander. Die Infrastruktur ist auf der Strecke geblieben. Es fehlen ausgebaute Straßen, Wasserversorgung, Krankenhäuser und Schulen. Dies belegten auch eindrucksvolle Bilder.
Im Jahr 2014 waren erstmalig Hildegard Wahlen und Barbara Kossack mit D. und H. Jagsch im Kongo. Die beiden Neulinge waren überwältigt von der Herzlichkeit, erkannten aber auch die Armut und Not. Die Hilfe des Missionskreises hat vieles verändert, aber es muss auch vieles gewartet und neu angeschafft werden. Die Spenden kommen aus kleinen, aber auch großen, kreativen Projekten, wie der Fahrradtour von Barbara Kossack, von Hennef nach Afrika, bei der die stolze Summe über 33 T€ gesammelt wurde. Kinder der Schulen basteln und verkaufen es auf einem Basar.
Hans Jagsch schloss die Veranstaltung mit den Worten von Nelson Mandela: "Nichts ist unmöglich - bis es geschafft ist".