Datum:
16. Aug. 2017
Von:
bg/mg
Die Legende berichtet, dass die Apostel am Sterbebett Mariens anwesend waren. Als sie später den Sarg öffnen, um die Tote zu verabschieden, finden sie anstelle des Leichnams eine Fülle duftender Blüten.
Aus dieser Überlieferung entwickelte sich dann wohl der Brauch der Kräuterweihe, zugleich einen Anspielung auf die marianischen Ehrentitel „Blume des Feldes“ und „Lilie der Täler“.
Schon seit dem 5. Jahrhundert wird das Fest gefeiert. An Allerheiligen 1950 wurde durch Papst Pius XII. die Lehre von der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel zum Lehrsatz der katholischen Kirche erhoben.
Im Anschluss des Gottesdienstes durfte sich jeder einen der selbstgesteckten Kräutersträußer mitnehmen.