Anton-Roesen-Preis an Ehrenamtliche des Maximilian-Kolbe-Werks
Die Ehrenamtlichen des Maximilian-Kolbe-Werks wurden mit dem Anton-Roesen-Preis 2010 des Diözesanrats der Katholiken im Erzbistum Köln ausgezeichnet. Die nach dem ersten Diözesanratsvorsitzenden benannte Ehrung wird jährlich für herausragende Leistungen katholischer Christen im Bereich von kirchlich-sozialem und gesellschaftspolitischem Engagement verliehen. Die Urkunde und das Preisgeld von 2.500 Euro wurden am 17. Januar 2010 von Erzbischof Joachim Kardinal Meisner und Thomas Nickel, Vorsitzender des Diözesanrates, überreicht.
Der Preis würdigt das besondere Engagement von Kölner Frauen und Männern, die sich für KZ- und Ghettoüberlebende in Polen und anderen Ländern Mittel- und Osteuropas einsetzen. Sie betreuen beispielsweise KZ- und Ghettoüberlebende bei Erholungs- und Begegnungsaufenthalten in Deutschland, besuchen Kranke in Polen oder begleiten wohnortnahe Kuren in den Ländern der früheren Sowjetunion. Der Preis wurde von Gisela Multhaupt, Sprecherin der Ehrenamtlichen des Maximilian-Kolbe-Werks in Köln, entgegengenommen. (Quelle: http://www.maximilian-kolbe-werk.de/)
Unter den Ehrenamtlichen waren auch Mitglieder des Aktionskreis Polenhilfe aus unserer Gemeinde, die Begegnungen mit ehemaligen KZ-Häftlingen bei uns organisiert haben und jedes Jahr bei den Begegnungen der Zeitzeugen mit Schulkindern mitarbeiten, u.a. im Antoniuskolleg in Neunkirchen. Dieses Jahr ist wieder ein Treffen in unserer Gemeinde geplant, es laufen auch Gespräche mit der Gesamtschule.
Bericht und Bilder Leszek Paszkiet