Am Mittag des 20. Februar 1983 steht die Pfarrkirche in hellen Flammen. In dem Feuer werden alle brennbaren Gebäudeteile zerstört, an der Ausstattung entstehen unersetzliche Schäden.
Unmittelbar nach Beseitigung der Schuttmassen beginnt der Wiederaufbau, so dass die Pfarrkirche schon am 22. November 1987 wieder der Gemeinde übergeben werden konnte.
Im Jahr 1990 erteilt der Kirchenvorstand dem Hennefer Bildhauer Manfred Saul den Auftrag, einen Kreuzweg für die Pfarrkirche zu schaffen; bis auf die letzten beiden Stationen orientiert sich der Künstler an den üblichen Szenen eines Kreuzweges. Indem der Künstler die Grablegung auf die Station 13 vorzieht, erhält er die Möglichkeit, die Szenenfolge mit der Auferstehung abzuschließen. Das verleiht seinem Kreuzweg, der in dreizehn Schritten das Kreuz als Zeichen des Leidens hervorhebt, zum Schluss die österliche Gewissheit: das Leiden und der Tod sind durch den Auferstandenen überwunden.