Gerade in den schweren Phasen des Lebens hilft es uns Menschen, Gottes Liebe und Barmherzigkeit zugesprochen zu bekommen. Wer psychisch oder körperlich krank ist, kaum noch Kraft hat oder sich sogar in seiner Sterbestunde befindet, kann durch das Sakrament der Krankensalbung tiefen Trost und neue Hoffnung schöpfen.
Wenn wir Menschen krank werden, leidet nicht nur unser Leib: auch unsere Seele hat dann Schweres zu ertragen. Vieles, was bisher selbstverständlich war, wird plötzlich fragwürdig: unsere Kraft in uns selbst und unser Vertrauen in die Zukunft. Es ist eine schlimme Erfahrung, von einem Tag auf den anderen nicht mehr die gewohnte Arbeit tun zu können und auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein. Viele Menschen geraten durch bestürzende Erfahrungen in Angst und Sorge, wissen manchmal nicht, wie sie den nächsten Tag noch durchstehen können. Auch die Nahestehenden sind oft überfordert, hilflos, ratlos. Dann ist es gut, über diese Not sprechen zu können – und Gottes Segen in Form der Krankensalbung zu erhalten.
Durch dieses heilige Zeichen erfährt die erkrankte Person: „Ich bin in meiner Not nicht alleingelassen. Jesus, der unter Schmerzen sein Kreuz getragen hat, ist mir im Sakrament nahe - und ich ihm. Er gibt mir Kraft auf meinem Weg, auch und gerade dann, wenn dieser Weg mein letzter sein sollte.“
Bitte wenden Sie sich an unser zentrales Pastoralbüro, oder sprechen Sie direkt unsere Priester an, um zeitnah eine Krankensalbung zu erhalten.
Soweit der Gesundheitszustand des kranken Menschen es zulässt, kann der Krankensalbung eine Beichte vorangehen. Die Salbung selbst erfolgt nach feierlichem Gebet auf Stirn und Händen des Kranken – mit den Worten: