Gegründet wurde der Friedenskreis Mitte der 80er Jahre in einer Phase weltweiter Entrüstung über immer weniger akzeptierte Aufrüstung. Insofern ist unser Kreis mit vielen anderen seiner Art durchaus und gewollt vergleichbar.
Dennoch spielte von Anfang an eine andere Motivation eine bedeutende Rolle: Unser gemeinsamer Glaube und die daraus erwachsenden Überzeugungen. Christus hat uns nicht das Schwert gebracht, sondern predigte Nächstenliebe, Nachsicht und Verzeihen. Die Botschaft Jesu ist auch eine Friedensbotschaft! Im Laufe der Zeit zeigte sich uns immer mehr, daß unsere Arbeit über Abrüstung und rein politische Friedens- und Konfliktfragen weit hinausgeht.
Wir spürten, daß so viele Alltagsfragen, so viele Ereignisse in unserer direkten Lebenswirklichkeit mit dem Fehlen und dem Suchen nach Frieden zu tun haben.
So beschäftigen wir uns beispielsweise mit den Problemen der Migrantenintegration, aber auch mit aktuellen Konflikten wie der Entschuldung der dritten Welt, der Gentechnologie und den Ursachen des politisch oder religiös bedingten Terrorismus. Vor allem Tun steht das Gespräch mit dem, von dem wir alles Gute und nicht zuletzt auch Frieden erwarten.
Darum geht jedem Treffen des Friedenskreises (jeden dritten Freitag im Monat) das Friedensgebet (19.30 Uhr) voraus. Das Friedensgebet findet in der Kirche (Eingang Sakristei) statt, das Treffen des Friedenskreises im Pfarrheim. Zum Friedensgebet und natürlich auch zu jedem Treffen unseres Kreises ist die Gemeinde jederzeit herzlich eingeladen.