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Pastor Christoph Jansen

Mein Name ist Christoph Jansen. Ich bin 53 Jahre alt und seit 2003 Pfarrer der Pfarrgemeinden Liebfrauen Warth und St . Remigius Happerschoß mit St . Mariä Himmelfahrt Bröl.
Pastoralteam_Christoph-Jansen
Datum:
9. Juni 2020
Von:
cj

Im Jahre 2009 wurde ich unter Beibehaltung meiner bisherigen Aufgaben zum Pfarrer der Pfarrgemeinden St . Johannes der Täufer Uckerath, Zur schmerzhaften Mutter, Bödingen und St. Katharina, Stadt Blankenberg ernannt. Ich komme aus Bad Honnef, wo ich auch zur Schule gegangen bin und Abitur gemacht habe.

In meiner Freizeit war ich viel in der Pfarrgemeinde unterwegs, lernte das Gitarrenspiel und hielt mich oft im Ruderboot auf dem Rhein und in den Ferien auch auf anderen Flüssen auf. Nach Ableistung der damals 15-monatigen Wehrpflicht und Tagen im Kloster – in der Benediktinerabtei auf dem Michaelsberg – entschied ich mich dafür, Theologie zu studieren mit der Option, möglicherweise Priester zu werden.

Studiert habe ich in Bonn – und zwei Semester lang in Wien. Aus dieser Zeit kommt meine Liebe zu dieser wunderbaren Stadt an der Donau. Und nach dem Studium ging es nach Köln ins Priesterseminar und nach Neuss, wo ich als Praktikant und Diakon bei Pfarrer Johannes Büsching meine ersten pastoralen Gehversuche machen durfte.

Meine acht jährige Kaplanszeit verbrachte ich in Wissen und Bornheim-Merten. In dieser Zeit leistete ich mir meine urige „Hytte“ inmitten der norwegischen Einsamkeit. Ein Ferienhaus ohne fließend Wasser und Strom, die ich seit über 15 Jahren immer gerne mit jungen und jung gebliebenen Menschen teile. Sie dient mir als „Tankstelle“ zum Kraft tanken, Oase der Stille und Refugium.

Als Pfarrer bin ich Vorsitzender von fünf Kirchenvorständen und Vorsitzender des Kirchengemeindeverbandes, der Anstellungsträger von über 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist. Hierzu gehören die Mitarbeiterinnen der drei Kindertagesstätten in Uckerath, Warth und Happerschoß, Küster, Organisten, Chorleiter und Pfarramts-sekretärinnen und Reinigungspersonal.

Dafür ist eine enge Zusammenarbeit mit unserer Rendantur sehr wichtig. Dennoch achte ich darauf, dass die Seelsorge nicht zu kurz kommt, die ich trotz der Verwaltungstätigkeit als meine Hauptaufgabe ansehe. Besonders wichtig sind mir die Messdiener, persönlich kümmere ich mich um die Warther Ministranten. In Uckerath und Happerschoß stehe ich ihnen gerne „auf Abruf“ zur Verfügung. Gemeinsam mit hervorragenden Katechetinnen und Katecheten begleite ich die Warther, Bröler und Happerschosser Kinder zur Erstkommunion. Auf das 14-tägige große Kinderferienlager der Pfarrgemeinde Liebfrauen freue ich mich das ganze Jahr lang. Ich freue mich, dass es seit Jahren einen Jugendmess-Vorbereitungskreis gibt, der mit mir die „Warther Jugendmessen“ vorbereitet und durchführt. Im Seelsorgeteam bin ich Ansprechpartner für alle Gruppen und Vereine, die zur Pfarrgemeinde Liebfrauen Warth gehören oder eine Verbindung dazu haben. Als solcher begleite ich auch den Ortsausschuss Liebfrauen.

Es würde ein sehr langer „Steckbrief“ werden, würde ich alles aufschreiben, was ich tue. Jeder Tag ist anders, und jeder Tag ist sehr gut gefüllt – außer dem Montag, an dem ich private Dinge unternehme oder versuche, ein wenig zur Ruhe zu kommen. Dass zu meinem priesterlichen Tun natürlich die Feier zahlreicher Got tesdienste und Andachten, Taufen, Trauungen, Bestattungen und Krankenbesuche gehören, versteht sich von selbst. Nach über zehn Jahren bin ich immer noch froh, hier in Hennef Pastor geworden zu sein. Ich habe das Gefühl, gut in diese Umgebung zu passen. Es wäre schön, wenn das noch lange so bliebe.