Outdoor-Firmung im Seelsorgebereich Hennef-Ost
Nach dem Einzug und der Eröffnung des Gottesdienstes durch den Herrn Prälaten begrüßten für die Jugendlichen Lukas Nümm und Ben Macherey die bunte Schar an Menschen: „ Lieber Herr Prälat Sauerborn, liebe Familien, liebe Patinnen und Paten, wir die 41 Firmlinge des Seelsorgebereich Hennef- Ost begrüßen euch auf dem Warther Kirchberg zur Firmung 2021. „ Guck wie weit wir‘s schon geschafft Hab‘n , doch ich glaub‘, ist nur der Anfang . Keine Träne ist hier umsonst. Ich wein‘ vor Glück wegen dem was kommt“ . In diesen Zeilen von unserem Mottolied „ Übermorgen“ von Marc Forsterist unser Lebensabschnitt beschrieben: Wir sind nochmal Anfang unseres Lebens, gehen noch in die Schule oder beenden diese aktuell. Auch, wenn durch die momentane Lage einiges unklar ist, bleiben wir stark und schauen gemeinsam in unsere Zukunft. Ein großer Schritt für uns ist heute der Empfang des Firmsakramentes. Aus den fünf Gemeinden unseres Seelsorgebereiches sind wir in den Firmkursen zusammengekommen und lernten uns kennen. Wir habengelacht, gebetet, Gottesdienst gefeiert und miteinander Zeit verbracht- real und Digital. Nach unserer intensiven Firmvorbereitung in den Kursen und auf dem Firmwochenende in Vallendar und Uckerath wurden aus Unbekannten Freunde. Wir freuen uns mit euch, diesen Firmgottesdienstzu feiern und auf eine gemeinsame schöne Zeit“.
Und dies wurde die folgenden 90 Minuten auch. Mit lebendigen Gesängen zur Gitarre von Pfarrer Christoph Jansen wurde mit Abstand und Maske begeistert eingestimmt. Die musikalische Gestaltung wurde durch unseren Kirchenmusiker Friedrich Grothe am Keyboard zusätzlich bereicherte und als Sahnehäubchen spielte Peter Macherey Querflöte im Duett mit Orgel.
Prälat Sauerborn beschrieb in Analogie zu unserem menschlichem Atmen, was wir bewusst und auch unbewusst zum steten vitalen Leben brauchen den Heiligen Geist. Er schenkt Beziehung und Antrieb im Glaubensleben, unterschwellig und auch bewusst.
So bwarben sich unsere Jugendlichen - stellvertretend durch Annika Blessgen und Ansgar Wittner - mit einer Beschreibung ihres gemeinsam gestalteten Steinmosaik und ihre Firmung: „Firmkurs 2021 im Seelsorgebereich Hennef-Ost - 41 Jugendliche, 41 Individuen. Ein Geist - ein Gott! Allein oder doch zusammen? Firmtreffen in Zeiten von Corona ( zum Teil online), kann das funktionieren? Es kann - und das zeigt unser Bild.
Eine Flamme mit vielen unterschiedlichen Steinen auf denen Zeichen Gottes zu sehen sind: Das Kreuz, welches Menschen und Himmel und Erde verbindet. Die Taube als Zeichen fürFrieden und Versöhnung. Der Fischals Zeichen für uns Christen. Der Kelch und das Brot als Erinnerung an die Eucharistie. Und viele weitere wundervolle Symbole, die in unserem gemeinsamen Glauben wichtig sind und uns an Gott erinnern. Zusammen getragen ein Bild von Gemeinschaft. Sie steht Förden Austausch über Glaubensfragen undErfahrungen aus dem Alltag. Wir könnten in dieser Zeituns innigst über die Glaubensfragen austauschen und Gott begegnen. Jeder Stein steht dafür.
Die Flamme Gottes eint uns. Sie befeuert uns täglich im Alltag rauszugehen und zu leben. Sie spendet in dunklen Zeiten Licht und Wärme und erinnert uns, an was wir glauben. Sie umschließt uns alle zusammen.
Jede*r ist Teil dieses Ganzen und jede*r ist gleichzeitig eigenständig unterwegs. Dennoch könnten wir Gottes Geist in unserer Mitte fühlen: In Begegnungen, tiefgründigen Gesprächen, im Mitteinander und in den Geistlichen Einzelgesprächen... Dies war und ist auch über dieKirche oder den Firmkurs erlebbar. Es geschieht überall und immer wieder.
Unser gemeinsames Fundament ist der Glaube; unsere Zugehörigkeit zu Gott, die wir in derTaufe erhalten haben. Das kann uns keiner nehmen.
Und das erbitten wir heute, mit der Spendung der Firmung zu bekräftigen, zu besiegeln.“
Nach dem Glaubensbekenntnis der Firmbewerber und der Gemeinde spendete Prälat die Firmung. Mit den Fürbitten der Neugefirmten - für Notleidende, Angehörige, Verstorbene und für sich selbst- endete der Wortgottesdienst und die Eucharistiefeier schloss sich an. Das Dankgebet von den Jugendlichen formuliert und Johanna Frings stellvertretend gelesen rundete den Gottesdienst ab: „lieber Gott, eben haben wir das Sakrament der Firmung empfangen. Dein Heiliger Geist gibt uns Kraft, wenn wir kraftlos sind; ermutigt uns, wenn wir mutlos sind und gibt uns neue Hoffnung, wenn wir hoffnungslos sind. Mit dem Heiligen Geist lässt du uns mutig nach vorne schauen. Dafür danken wir Dir.
In den verschiedenen Firmkursen haben wir uns auf den heutigen Tag vorbereitet. Wir danken allen KatechetInnen und Katecheten, die uns auf diesem Weg begleitet haben. Denn sie haben unsere Firmvorbereitung möglich und zu einem Ereignis gemacht, woran wir uns gerne zurückerinnern werden.
Ganz besonders bedanken wir uns bei unserem Domkapitular Herrn Prälat Sauerborn für die Spendung der Firmung.
Ein weiterer Dank geht an unsere Firmpaten und - Patinnen, Familien, Angehörige und Freunde, dass ihr uns immer unterstützt und diesen besonderen Tag mit uns feiert.
Wir bedanken uns bei allen, die die heutige Messevorbereitet und begleitet haben.
Unser größter Dank gilt Dir, guter Gott. Wir haben durch die Zeit der Firmkurse und besonders heute deine Nähe und Liebe erfahren. Wir bitten Dich: Begleite uns weiterhin in unserem Alltag und sei ein fester Bestandteil unseres Lebens. Amen“
Dank und Segen des Prälaten markierten das Ende des Gottesdienstes und statt Auszug - draußen waren wir ja alle- gingen alle in den Kindergarten mit seinem Aussentheater und stellten sich zum Gruppenfoto auf.