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Hochfest der Geburt des Herrn - 25. Dezember

Datum:
11. Juni 2020
Von:
th

Weihnachten ist das Fest der Menschwerdung Gottes in Jesus Christus, seinem eingeborenen Sohn. Gott hat sich in Jesus bis ins Tiefste erniedrigt und den Menschen ausgeliefert. Er ist ein kleiner, hilfloser Säugling in einer Krippe im Stall geworden, dem keine Herberge sicheren Schutz bieten wollte.

In den ersten drei Jahrhunderten des Christentums gab es außer der sonntäglichen Feier des Paschamahles und seiner Jahresfeier, unserem heutigen Ostern, kein anderes Fest. Die Feier des Geburtsfestes Jesu am 25. Dezember wurde 336 in der römischen Stadtliturgie erwähnt.

Für die Festsetzung dieses Tages gibt es verschiedene Thesen Zum einen sollen schon im 3. Jh. christliche Theologen versucht haben, den Termin der Geburt Jesu zu errechnen und dabei den Tag der Wintersonnenwende ermittelt haben. Zum anderen soll mit der Festsetzung der Geburt des Herrn auf den 25. Dezember ein Gegenfest zum Fest des „Unbesiegbaren Sonnengottes", das an eben diesem Tag gefeiert wurde geschaffen worden sein, um die Christen gegenüber der Anziehungskraft dieses Festes zu immunisieren.

Außer dem Osterfest hat nur das Weihnachtsfest eine Oktav, eine liturgische Festwoche, beibehalten.

In diese Oktav fallen die folgenden Feste bis einschließlich 1. Januar: